Die Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) ist die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel. Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten Therapieformen auf der Welt.
In der Pflanzenheilkunde kommen grundsätzlich nur ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Wurzeln), jedoch keine isolierten Einzelstoffe zur Anwendung. In der Pharmazie werden diese Ausgangsstoffe bespielsweise frisch oder als Aufguss bzw. als Tee, Saft, Tinktur, Extrakt, Pulver oder Ätherisches Öl therapeutisch angewendet.
Da immer Stoffgemische wirken, können Heilpflanzen verschieden ausgeprägte Wirkungen haben oder bei verschiedenen Krankheitsbildern zur Anwendung kommen.
Mittlerweile stellen naturheilkundlich tätige Pharmabetriebe auch sehr gut wirksame Pflanzenkombinationspräparate her, die in aktueller Zeit verschiedentlich mit herkömmlichen schulmedizinischen Präparaten bei gleicher Indikation verglichen wurden und dabei hervorragend abschnitten.
Sicher nicht gegen alles ist ein „Kraut gewachsen“, doch wunderbare Einsatzgebiete der Phytotherapie sind:
- Atemwegserkrankungen, wie Sinusitis, Bronchitis
- Blasen-und Nierenerkrankungen
- Unterstützung bei Herzschwäche
- Nerven- und Gemütserkrankungen
- Erkrankungen der Verdauungsorgane
- Frauenkrankheiten
- Erkrankungen des Bewegungsapperates
- Unterstützung der Hirnfunktion im Alter